In der aktuellen #BG2GETHER Frage des Monats gehen wir von der Situation aus, dass uns eine gute Fee besucht und wir einen Brettspiel-Wunsch frei haben. Wenn ich mir das so vorstelle, dann wünsche ich mir zuerst einmal, dass diese Fee nicht aus einem Comic-Strip von Thomas Körner stammt. Denn dann hätte ich doch große Angst, meinen Wunsch zu äußern... Vielleicht klammert die offizielle Fragestellung deswegen auch das Fee-Szenario aus und kommt ganz nüchtern folgendermaßen daher:
"Gehen wir mal davon aus, dass du durch eine glückliche Fügung mehr Geld bekommen solltest, als du jemals ausgeben kannst. Welche Brettspielverrücktheiten und ‑träume würdest du damit realisieren?"
Zugegeben, mein allererster Gedanke war ein Brettspieltisch. Denn irgendwie geistert ein solcher schon lange in meinem Kopf umher. Wäre das nicht toll, einen solchen zu haben? Die Vernunft sagt allerdings "nein" – ohnehin wäre das wohl mal ein eigenes #BG2GETHER-Thema und wird nun nicht weiter ausgeführt.
Der nächste Gedanke war, dass ich gerne so ein eigenes großes Brettspiel-Zimmer hätte, in dem ich unendlich viel Regal-Platz hätte (und in dessen Mitte ein Brettspiel-Tisch stünde). Da der Platz zu Hause für einen entsprechenden Anbau fehlt, müsste ich also an anderer Stelle in unserer Nachbarschaft als Bauherr auftreten. Das wäre allerdings doof, da ich dann die Brettspiele nicht mehr in meiner Nähe hätte – und komplett umziehen möchte ich auch nicht. Im Endeffekt würde sich also aufgrund der eigenen Faulheit nicht viel ändern, weil das Wohnzimmer immer noch mit viel zu viel Spielen vollgestopft wäre. Zusätzlich fiel mir dann auf, dass diese Wünsche doch eher materieller Natur sind, was irgendwie schade ist. Nach genauerem Überlegen hat sich dann aber doch ein Wunsch herauskristallisiert, den ich mir lieber als alle anderen erfüllen würde:
Ich würde gerne für einige Zeit auf Weltreise gehen und dabei herausfinden wollen, wie so auf der Welt gespielt wird. Also auf den Spuren von Tom Felber unterwegs sein, der das so auch schon mal gemacht hat. Das stelle ich mir jedenfalls sehr spannend und auch erfüllend vor. Denn sind wir mal ehrlich: unsere Brettspielblase ist doch sehr von der westlichen Kultur geprägt. Aber es wird doch überall auf der Welt gespielt! Somit stellt sich die Frage, wie sich das Spiel dort vor Ort von unserer Wahrnehmung unterscheidet. Das würde ich wirklich gerne einmal in aller Ruhe herausfinden wollen.
PS: Da es in der letzten Zeit recht still war um die #BG2GETHER-Aktion, gab es noch eine Bonusfrage für die ganz Fleißigen:
"Welche Unfälle haben denn deine Brettspiele schon mal ereilt?"
Dazu kann ich allerdings nicht mit einer besonderen Anekdote um die Ecke kommen. Ja, es ist mal ein Glas umgekippt oder ich habe mal ein Spiel unglücklich transportiert. Aber das sind alles keine großen Sachen, zumal sich ein Spiel und deren Komponenten auch gut ersetzen lassen. Da gäbe es andere Sachen zu Hause, denen ich mehr nachtrauern würde. Aber ich habe da ohnehin ein pragmatisches Verhältnis zu Spielen.
Doch wie sehen die Wünsche der anderen aus? Folgt doch mal den nun aufgeführten Links:
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