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#BG2GETHER Frage des Monats hoch

Ger­ne mache ich mir in mei­nen Tex­ten den Spaß, auf den ein oder ande­ren Lied­text anzu­spie­len. Beim heu­ti­gen Arti­kel zur BG2­GE­THER-Akti­on fällt mir aller­dings nur eine Titel ein, bei dem ich das ent­schei­den­de Wort aus­las­sen müss­te. Schließ­lich sang Han­nes Wader davon, dass nichts bleibt wie es es war. Aber viel­leicht trifft die­se Zei­le zwar nicht auf mich aber auf Ande­re zu. Denn die­ses Mal beant­wor­ten wir fol­gen­des Fragenbündel:

"Spielgeschmäcker wandeln sich im Laufe der Zeit. Das ist ganz normal und nachvollziehbar. Aber gehst du so weit um deine alte Rezensionen/Wertungen zu Spielen nochmals aufzugreifen und zu ändern? Ist das schon mal passiert? Und wie stark müsste sich deine Meinung ändern, um den Schritt zu rechtfertigen?

Eine Rezen­si­on ist immer ein Zei­chen sei­ner Zeit. Ich schrei­be oder rede, wie ich ein Spiel aktu­ell wahr­neh­me. Und ja, dass kann sich mit der Zeit ändern. Sei es, weil neue­re Spie­le die ein oder ande­ren Facet­te (noch) bes­ser her­aus­ar­bei­ten oder weil über die Zeit viel­leicht die Begeis­te­rung doch nach­ge­las­sen hat. Mein Vor­teil ist, dass ich auf eine fina­le Wer­tung bzw. Ein­ord­nung in ein Noten­sys­tem ver­zich­te. Ich ver­su­che immer ver­schie­de­ne Aspek­te auf­zu­zei­gen und über­las­se es den Lesen­den, die­se für sich zu wich­ten. Ich kom­me somit gar nicht in die Ver­le­gen­heit, eine abschlie­ßen­de Wer­tung noch­mals anpas­sen zu wollen.

Manch­mal zucke ich aber doch ein wenig zusam­men, wenn ich alte Berich­te lese. Da juckt es mir in den Fin­gern, viel­leicht noch die ein oder ande­re Ergän­zung hin­zu­zu­fü­gen. Aller­dings fän­de ich das nicht rich­tig. Wenn ich einen Text ver­öf­fent­li­che, dann spie­gelt die­ser die damals aktu­el­le Mei­nung wider. Dass sich die­se im Lau­fe der Zeit ändern kann, soll­te allen klar sein. Wenn ich dann das Bedürf­nis hät­te, etwas rich­tig zu stel­len, dann wür­de ich das in einem redak­tio­nel­len Zusatz kenn­zeich­nen oder einen gänz­lich neu­en Arti­kel zu dem The­ma schrei­ben. Das ist aber bis­her noch nicht pas­siert. Was dahin­ge­gen öfters pas­siert: ich lese einen alten Text und mir fal­len (Rechtschreib-)Fehler auf. In die­sem Zusam­men­hang genie­ße ich hier auf dem Blog die Mög­lich­keit, die­se still und heim­lich ver­bes­sern zu kön­nen. Beim Pod­cas­ten wür­de ich mir das manch­mal wün­schen, aber dort muss ich dar­auf hof­fen, dass sich sol­che Sachen versenden.

Ins­be­son­de­re bei Top-Lis­ten ist die Halb­werts­zeit über­schau­bar und eigent­lich müss­ten die­se dau­ernd ange­passt wer­den. Auf der ande­ren Sei­te ist es auch ein span­nend, wel­che ich koope­ra­ti­ven Spie­le ich vor acht Jah­ren emp­foh­len habe (und das immer noch guten Gewis­sens könn­te, da die Titel nichts an Spiel­ge­nuss ein­ge­büßt haben). So gese­hen sind sol­che Top-Lis­ten auch immer ein inter­es­san­tes Zeitzeugnis.

Siedler bleibt Siedler
Sied­ler bleibt Siedler

Und wie sieht das bei den ande­ren Teil­neh­men­den aus? Schließ­lich haben davon man­che Wer­tungs­sys­te­me am Lau­fen. Ich bin gespannt und wer­de des­we­gen auch auf die nun auf­ge­führ­ten Links klicken:

1 Kommentar

  • Hal­lo Tobi­as, auch eine sehr schö­ne Beob­ach­tung: Der Arti­kel ist ein Pro­dukt aus genau die­ser Zeit. Fin­de ich ein schö­nes Vorgehen.